Monica Berger González

Monica Berger González

Von 2012 bis 2015 war ich im Td Lab, wo ich am Projekt «Maya and Contemporary Conceptions of Cancer» (MACOCC) arbeitete. Dabei handelte es sich um einen interkulturellen transdisziplinären Prozess, der darauf abzielte, die Wissens-​Co-Produktion und das gegenseitige Lernen um das medizinische Wissen über Krebs zu erleichtern. Meine Aufgabe war es, einen medizinisch-​anthropologischen Ansatz zu entwickeln, um die Interaktion zwischen den Epistemologien der traditionellen Maya-​Heiler, Onkologen aus Guatemala und Wissenschaftlern aus der europäischen Wissenschaft zu erleichtern (externe Seitesiehe YouTube-Film). ch lernte die Vorteile von TD bei der Nivellierung des Feldes für gleichberechtigte Interaktionen, insbesondere in Kontexten mit extremen Machtunterschieden, aber auch die Grenzen dieser Ansätze inmitten solch unterschiedlicher soziokultureller Systeme, die auch grosse Innovationschancen bieten. In den letzten drei Jahren arbeitete ich am Schweizerisches Tropen-​ und Public Health-​Institut, Abteilung für Mensch und Tier, mit einem TD-​Ansatz zur Erforschung der Belastung durch Zoonosen in Mayagemeinden und arbeitete gemiensam mit dem öffentlichen Gesundheitssystem in Guatemala an einer sensibleren Überwachung und Reaktion. Wir entwickeln weiterhin neue Tools, um TD in einem komplexen Umfeld des Globalen Südens zu unterstützen (externe Seitesiehe YouTube-Film). Dank dem, was ich im TdLab und in der Schweiz gelernt habe, kann ich nun an der Universidad del Valle de Guatemala eine TD-​Gruppe bilden, die notwendige Paradigmenwechsel in der angewandten kooperativen wissenschaftlichen Forschung für gesellschaftliche Veränderungen unterstützen helfen soll.

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